Bezirksparteitag: Ukraine-Krieg und Vorstandswahl

Am Samstag trafen sich die 100 Delegierten des Bezirksparteitages. Zu Beginn verlas der Bezirksvorsitzende Reinhard Houben eine Resolution zum Ukraine-Krieg, die vom Parteitag per Akklamation beschlossen wurde. Darin verurteilt der FDP-Bezirksverband Köln den Angriffskrieg des russischen Präsidenten Putin gegen die Ukraine und die damit verbundenen schweren Kriegsverbrechen. In der Resolution werden die Sanktionen gegen Russland und die humanitäre Hilfe und Waffenlieferungen für die Ukraine unterstützt. Die FDP begrüßt die Spenden- und Hilfsbereitschaft der deutschen Bevölkerung und unterstützt auch jede öffentliche und private Initiative zur Aufnahme und Betreuung von Geflüchteten aus der Ukraine: „Die Menschen, die vor Putins Krieg flüchten müssen, sind uns herzlich willkommen!“

 

Im zweiten Teil des Parteitags ging es um die Neuwahl des Vorstandes. Der Vorsitzende Reinhard Houben, sein Stellvertreter Jörn Freynick, Schatzmeister Hans Hermann Stein und Schriftführer Christian Pohlmann wurden wiedergewählt. Für den vakanten Posten einer stellvertretenden Vorsitzende bewarb sich erfolgreich die Bonner Kreisvorsitzende Franziska Müller-Rech (36).

 

Als Beisitzer auf Vorschlag der Kreisverbände wurden Florian Bräuer (Bonn), Lorenz Deutsch (Köln), Cornelia Besser (Leverkusen), Reinhold Müller (Oberbergischer Kreis), Lothar Esser (Rheinisch-Bergischer Kreis), Susanne Kayser-Dobiey (Rhein-Erft-Kreis) und Nicole Westig (Rhein-Sieg-Kreis) gewählt. Auf der freien Liste der Beisitzer setzten sich Petra Franke, Jennifer Kotula, Joachim Krämer, Simon Schmid, Christopher Skerka, Stefan Westerschulze und Maria Westphal durch. Das Foto zeigt den neu gewählten Vorstand.

 

Zu den Rednern gehörte auch der FDP-Landesvorsitzende Joachim Stamp. Er betonte, angesichts des Krieges in der Ukraine könne er nicht den lockeren Wahlkämpfer geben. Es gehe derzeit um Ernsthaftigkeit in der Politik. Dennoch könne man selbstbewusst in den Wahlkampf gehen. Die FDP habe zahlreiche Erfolge in den letzten fünf Jahren vorzuweisen. Dazu gehörten vor allem 400.000 neue Arbeitsplätze dank der Rahmenbedingungen, die Wirtschaftsminister Pinkwart geschaffen habe. Die FDP werde wieder ein gutes zweistelliges Ergebnis erreichen und dann die gute Regierungsarbeit in NRW fortsetzen.